Erlebnisse in Puerto Iguazu

In der argentinischen Stadt Puerto Iguazú befinden sich die Iguazú-Wasserfälle, die zu den prächtigsten der Welt gehören. Die Naturschutzgebiete rund um die Wasserfälle gehören zu den letzten Resten des Atlantischen Regenwaldes, der zu einem großen Teil für Wirtschafts- und Siedlungszwecke zerstört wurde.

Aus europäischer Sicht entdeckt wurde die Stadt erstmals von Álvar Núñez Cabeza de Vaca im späten 16. Jahrhundert. Er beschloss, das Gebiet unangetastet zu lassen, sodass die indigenen Guaraní dort bis Ende 1880 in Frieden lebten. Das Gebiet wechselte anschließend mehrmals den offiziellen Besitzer, bis der letzte unter ihnen, Gregorio Lezama, schließlich eine wissenschaftliche Expedition zu den Wasserfällen leitete. Einige Jahrzehnte später, im Jahr 1943, erklärte die Regierung Iguazú zu einem Nationalpark und im gleichen Jahr wurde der Namen der Stadt Misiones offiziell zu Puerto Iguazú geändert.

In Puerto Iguazú kann man sowohl das Stadtleben, als auch die Tierwelt erkunden. Die Stadt ist ein außergewöhnliches Juwel an der argentinischen Grenze zu Brasilien und Paraguay. In der Gegend gibt es dichte Bambus-Dschungel sowie eine große Vielfalt an Baumarten, Blumen und Tieren, darunter insbesondere Vögel wie Tukane und Kolibris. Rotbraune Erde überzieht den Boden bis hoch zu den grasbedeckten Flussufern. Die Iguazú-Wasserfälle sind die Attraktion Nummer eins in diesem Gebiet, gefolgt vom Naturschutzgebiet Guria Oga (einem Wildreservat), dem Dreiländereck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay, dem Jardin de los Picaflores, dem Stadtpark Luis Honorio Rolón und dem Mbororé-Museum.