Das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid zählt zu den bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in Spanien. Es bildet gemeinsam mit dem Museo del Prado und dem Museo Thyssen-Bornemisza das sogenannte Goldene Dreieck der Kunst und beherbergt Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.
Ursprünglich war das Museum in einem ehemaligen Hospital aus dem 16. Jahrhundert untergebracht. Seine Wurzeln reichen zurück zum Spanischen Museum für zeitgenössische Kunst, bevor die Sammlung nach umfassenden Restaurierungsarbeiten am 10. September 1992 im Sabatini-Gebäude feierlich eröffnet wurde – im Beisein von König Juan Carlos und Königin Sofía. Mit der stetig wachsenden Sammlung wurde 2005 ein moderner Erweiterungsbau nach den Plänen des französischen Architekten Jean Nouvel eingeweiht.
Heute umfasst die Sammlung rund 20.000 Werke und zeigt Ikonen der Kunstgeschichte. Neben Picassos berühmtem Gemälde Guernica sind hier Werke von Dalí, Miró und Juan Gris zu sehen, ebenso wie Arbeiten von Lucio Fontana, Max Ernst, Yves Klein, Robert Delaunay, Yves Tanguy, Georges Braque und vielen anderen.