Erfahren Sie bei dieser außergewöhnlichen Führung mehr über Berlins zwiespältige Geschichte im Hinblick auf Homosexuelle, die einerseits durch die Zelebrierung der sexuellen Freiheit und andererseits durch grausame Unterdrückung und Verfolgung gekennzeichnet ist. Besuchen Sie eines der ältesten Schwulenlokale in der Stadt, betrachten Sie am Nollendorfplatz das Denkmal für die homosexuellen Opfer der Nazidiktatur und beenden Sie den Rundgang in der Nähe des Schwulenmuseums.
Berlin ist als die Schwulen-Hauptstadt Europas bekannt. Sie war bereits Ende des 19. Jahrhunderts Vorreiterin im Kampf um die Rechte von Schwulen und Lesben, auch wenn der Paragraf 175 des deutschen Strafgesetzbuchs männliche Homosexuelle noch bis 1994 kriminalisiert hat. Lernen Sie die Schwulen-Geschichte Berlins kennen und erfahren Sie mehr über schwule Berühmtheiten, vom preußischen König Friedrich bis zum ehemaligen Bürgermeister Klaus Wowereit.
Bummeln Sie durch Schöneberg, der Mittelpunkt der Schwulenszene in den 1920er Jahren. Besuchen Sie das berühmte Eldorado, eine der ältesten Transvestitenbars in Berlin und halten Sie am Denkmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen. Erfahren Sie mehr über das außerordentliche Werk von Magnus Hirschfeld, der freiweg homosexuellen Menschen in jenen schrecklichen Zeiten Hilfe und Unterstützung bot. Sein Institut für Sexualwissenschaft wurde 1933 geschlossen und seine Bibliothek während der nationalsozialistischen Bücherverbrennung zerstört.
Bei diesem Rundgang besuchen Sie auch das bunte Viertel Kreuzberg, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Leben in Berlin heute für die Homosexuellen ist. Ihr Tourguide freut sich darauf, Ihnen einen wichtigen Teil der Kultur von Berlin vorzustellen, eine Stadt, in der ein "Kuss-in" immer noch als beste Form des Protests gilt.